Funktionen

Als Quellcode verfügbar

Orbacus richtet sich an ambitionierte Entwickler, die die Transparenz einer als Quellcode verfügbaren Lösung benötigen, um mögliche Probleme bereits während der Entwicklung diagnostizieren zu können.

Verringerung des Ressourcenbedarfs

Wählen Sie, welche Funktionen des Produkts Sie in Ihrer Anwendung verwenden möchten und kompilieren Sie Orbacus mit den spezifischen Flags und Optimierungen, die für Ihre Anwendung relevant sind. Durch das Kompilieren nur der tatsächlich benötigten Funktionen kann der Ressourcenbedarf der Anwendung reduziert werden.

Optimierung von Anwendungen

Erstellen Sie „Debug-Builds“, um die Fehlersuche in Ihrer Anwendung zu erleichtern. Dabei werden zusätzliche Diagnosefunktionen integriert, die Sie bei der Optimierung Ihrer CORBA-Anwendungen unterstützen.

Anpassung auf Ihre Umgebung

Nehmen Sie Optimierungen und/oder zusätzlich auszuwählende Compiler-Flags in die Bibliothek mit auf, um Ihre Anwendung auf Ihre Umgebung abzustimmen.

Reagieren auf Änderungen

Kompilieren Sie Orbacus und Ihre Anwendung neu, um Änderungen Rechnung zu tragen, die nicht mit dem zugrunde liegenden Betriebssystem binärkompatibel sind.

Auswahl aus einem breiteren Toolangebot

Treffen Sie Ihre Auswahl aus einer breiteren Palette an Tools. Die APIs von GCC 2.95.3, 3.2 und 3.3 sind beispielsweise untereinander inkompatibel. Da Sie über den Quellcode verfügen, können Sie Ihre Builds individuell für die von Ihnen verwendeten Toolsets erstellen.

Verwendung von Vorlagen

Verwenden Sie die Serviceimplementierungen des Produkts als Beispiele für reale CORBA-Services und als Vorlagen für die Entwicklung Ihrer eigenen Anwendungen und Services.

Verwendung der benötigten Toolsets

Patches für Orbacus sind klein, problemlos per E-Mail zu versenden und einfach anzuwenden. All das trägt dazu bei, dass Entwickler sich nicht unnötig mit den Eigenheiten bestimmter Toolsets oder BS-Distributionen befassen müssen. Es ist beispielsweise einfacher, Anwendungen auf Linux zu kompilieren, da man dabei nicht an eine bestimmte Distribution gebunden ist. Sie können Orbacus sogar zu Plattformen oder Compiler-Versionen portieren, die nicht von Micro Focus unterstützt werden.

Schritt halten mit der Technik

Ihre Kunden haben keinen Grund, sich wegen der zunehmenden Vielfalt von Betriebssystemen und Patchstufen Sorgen zu machen. Mit Orbacus können Sie mit der schnellen Fortentwicklung der Technik Schritt halten, indem Sie eine Infrastruktur aufbauen, die genau auf Ihre Anwendung und Umgebung zugeschnitten ist. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn die Entwicklungszeiten einen entscheidenden Faktor darstellen, da Sie sich auf passende Patches verlassen können, ohne auf die Veröffentlichung der nächsten Version warten zu müssen.

Unterstützung für mehr Sprachen

Viele ORB-Lösungen, wie unter anderem OmniORB und TAO, unterstützen nur C++. Dies kann insbesondere für Ihre Kunden eine Einschränkung bedeuten. Wenn nur C++ unterstützt wird, haben Entwickler keine andere Möglichkeit, als eine zweite, Java-basierte ORB-Lösung von einem anderen Anbieter zu erwerben und zu unterstützen. Orbacus ist auf schnelle Entwicklung, Bereitstellung und Unterstützung ausgelegt und lässt Ihnen somit innerhalb einer einzigen integrierten Umgebung die Wahl zwischen C++ und Java. Die Object Management Group (OMG) hat die Administration von CORBA-Anwendungen nicht standardisiert.

Konfiguration von CORBA-Anwendungen

Die Konfiguration einer CORBA-Anwendung oder die Registrierung eines Servers beim Implementation Repository unterscheidet sich von einem CORBA-Produkt zum nächsten. Wenn Sie beispielsweise nur Anwendungen auf Basis von Orbacus/C++ und Orbacus/Java bereitstellen, müssen Sie nur eine Art von Administrationstechniken kennen. Wenn Sie jedoch TAO-Anwendungen (C++) und JacORB-Anwendungen (Java) bereitstellen, müssen Sie zwei Arten von Techniken beherrschen, was zu Schwierigkeiten führen kann.

Unterstützung zahlreicher Plattformen

Orbacus unterstützt eine große Anzahl an Plattformen, wie z. B. verschiedene Varianten von Windows, Linux, Solaris und viele mehr.

Zukunftssichere CORBA-Investitionen

Zwar geben viele Anbieter an, CORBA vollständig zu unterstützen; die meisten unterstützen jedoch nur einige wenige Aspekte. OmniORB soll z. B. kompatibel zu CORBA 2.6 sein, es fehlt jedoch die Unterstützung für bestimmte Kernfunktionen wie das Interface Repository (IFR), das Implementation Repository (IMR) oder Portable Interceptors.

Orbacus bietet eine eigene, zu Version 2.5 konforme Implementierung des Interface Repository und des interoperablen Naming Service. Es arbeitet mit den Orbix-Services für Telekommunikationsprotokollierung, Ereignisse, Benachrichtigungen und Trading, die alle der jeweiligen OMG-Standardspezifikation entsprechen.

Konformität von Orbacus

Orbacus ist sowohl mit den Sprachzuordnungen für C++ als auch mit denen für Java kompatibel („formal/99-07-41“ bzw. „formal/99-07-53“). Das schließt auch die abstrakten Schnittstellen, die festen Datentypen und die Wertetypen mit ein. In der C++-Zuordnung bietet Orbacus Unterstützung für reale Namespaces, Ausnahmen und Module. ICMG, ein Drittanbieter, stellt die Implementierung des CORBA-Komponentenmodells (CCM) für Orbacus bereit. Orbacus-Benutzer können mit einer Container-Laufzeitumgebung im OMG-Standardkomponentenmodell programmieren. Es stehen auch Tools zur Unterstützung bei der Zusammenstellung, Bereitstellung und der Verwaltung von CORBA 3.0-Komponenten zur Verfügung.