Deployment Automation kann in einer einfachen Konfiguration für einzelne Teams verwendet werden. Zur Unterstützung von Anforderungen der Enterprise-Klasse kann die Software auch skaliert werden: horizontale Skalierbarkeit, Sicherheit der Enterprise-Klasse, Leistung und hohe Verfügbarkeit.
Deployment Automation besteht aus vier primären Komponenten, und jede kann zur Unterstützung von bereits bestehenden, betrieblich definierten Infrastrukturanforderungen logisch und physisch getrennt werden.
Statusunabhängige Controller-Server bieten Zugriff auf die Security- und die Workflow-Engine sowie auf die Benutzeroberfläche und andere wichtige Bereiche des Produkts. In dieser Schicht ist ein vollständiger Lastausgleich erreichbar, um ein nahezu sofortiges Failover und somit sowohl hohe Verfügbarkeit als auch Implementierungen mit Lastausgleich zu ermöglichen. Der Benutzerzugriff ist über die Befehlszeile, den RESTful-Service oder die Browser-basierte Benutzeroberfläche (UI) verfügbar. Alle Systemkonfigurations-, Prozessdefinitions-, Bereitstellungs- und Berichtsfunktionen sind über die Benutzeroberfläche verfügbar.
Die Backend-Komponente des Deployment Automation-Servers besteht aus einer Datenbank, die zum Speichern von Systemkonfigurations-, Sicherheits- und Prozessdaten verwendet wird. Physische Artefakte, einschließlich der an Zielstandorten bereitzustellenden Objekte und Protokolldateien, werden in einem „Bereitstellungs-Repository“ gespeichert, das physische oder logisch angeschlossene Festplatten- oder Netzwerkspeicherung nutzt.
Ein Agent ist ein unauffälliger und sicherer Vorgang, der auf jedem Ziel-Host ausgeführt wird und mit dem Deployment Automation-Server kommuniziert. Agenten sind ein wesentlicher Bestandteil der Client/Server-Architektur von Deployment Automation. Sie stellen Komponenten bereit und entlasten den Server bezüglich dieser Aufgabe, wodurch große Bereitstellungen mit Tausenden von Zielen möglich sind.
Agentenrelais fungieren als Proxys und Broker, wodurch die Konsolidierung des Datenverkehrs von vielen Agenten sowie dessen Routing durch einen einzigen Punkt auf dem Weg in die Geschäftslogik-Schicht möglich ist. Relais ermöglichen eine vereinfachte Konfiguration der Firewall und reduzieren den direkten Netzwerkverkehr und die Verarbeitungslast in der Geschäftslogik-Schicht.
Deployment Automation-Server führen nicht wirklich Bereitstellungsaufgaben aus. Alle Bereitstellungsaktivitäten (Dateien verschieben, Konfiguration anpassen, Starten und Stoppen, Interaktion mit Load Balancern und Interaktion mit Drittanbieter-Tools) werden von Bereitstellungsagenten durchgeführt.
Agenten werden im Kontext einer JVM, die auf einem Remote-Computer installiert ist, als Java-Prozess ausgeführt. Sie sind platzsparend, statusunabhängig und schließen sich JMS-Anfragen an, die vom Deployment Automation-Server bereitgestellt werden. Agenten bekommen Aufgaben vom Server gesendet und führen alle entsprechenden Befehle mithilfe des Plugin-Frameworks aus. Agenten können auch vom Server bereitgestellte Web-Services nutzen, um weitere Informationen zu erhalten oder Ergebnisse zurückzusenden.
