In diesem Thema finden Sie Informationen zur Behebung von Fehlern beim Herstellen von Verbindungen mit dem FTP Client.
Verbindungen konfigurieren
Haben Sie den Servernamen, den Benutzernamen und das Kennwort korrekt eingegeben? Halten Sie die festgelegte Schreibweise genau ein, wenn Sie eine Verbindung zu einem Server herstellen, der zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet.
Verwendet der Server einen Durchgangsserver oder einen SOCKS-Proxyserver, um sicherzustellen, dass nur berechtigte Benutzer Zugang zu Servern erhalten? Ist dies der Fall, müssen Sie den Client so einrichten, dass er alle Verbindungen über die Firewall bzw. über den SOCKS-Proxyserver aufbaut.
Dem von Ihnen eingegebenen Servernamen wird über die HOSTS-Datei oder einen DNS-Server eine Adresse zugeordnet. Wenn im lokalen Netz kein DNS-Server vorhanden ist und Sie keine HOSTS-Datei verwenden, müssen Sie die vollständige IP-Adresse des Hostservers angeben. Beispiel: 124.24.36.85.
Wenn der FTP-Server auf dem fernen System nicht aktiv ist, kann keine Verbindung aufgebaut werden.
Die Antwortzeit des Servers kann durch die Entfernung zum Clientstandort beeinträchtigt werden. Wenn bei einem Verbindungsversuch zu einem Server die Meldung "Verbindung nach Wartezeit abgebrochen" angezeigt wird, sollten Sie den Wert Wartezeit in Sekunden in der Registerkarte Verbindung des Dialogfelds Eigenschaften von <server> erhöhen.
Wenn der Servertyp vom FTP Client nicht ermittelt werden kann, werden die Datei- und Verzeichnislisten möglicherweise nicht richtig angezeigt. In diesem Fall können Sie mithilfe des Verzeichnisassistenten das Format des Serververzeichnisses ändern.
Wenn es beim Herstellen einer Secure Shell-Verbindung zu Problemen kommt, könnten die Informationen im Secure Shell-Protokoll für die Fehlerbehebung von Nutzen sein.
Probleme mit Verbindungen
Diese Meldung kann unterschiedliche Ursachen haben:
Sie haben einen ungültigen Servernamen eingegeben. Geben Sie den Server-Namen erneut ein. Wenn Ihr Server zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet, müssen Sie auf eine genaue Einhaltung der festgelegten Schreibweise achten.
Der angegebene Hostname wird über die HOSTS-Datei oder von einem DNS-Server aufgelöst. Ist der DNS-Server eingeschaltet? Ist die HOSTS-Datei auf dem PC beschädigt? Wenn weder der DNS-Server noch die HOSTS-Datei verfügbar ist, müssen Sie die vollständige IP-Adresse des Hostservers eingeben. Beispiel: 124.24.36.85.
Sie haben eine IPv6-Adresse eingegeben, aber die IPv6-Unterstützung auf dem PC nicht aktiviert. Wenden Sie sich an Microsoft, um weitere Informationen zu erhalten.
Sie benötigen einen korrekt konfigurierten IP-Router (Gateway), um Verbindungen zu Servern herstellen zu können, die nicht zu Ihrem Netz gehören. Überprüfen Sie, ob der als Router eingesetzte Rechner aktiv ist.
Die Antwortzeit des Servers kann durch die Entfernung zum Clientstandort beeinträchtigt werden. Wenn diese Meldung beim Aufbau einer Verbindung zu einem Server erscheint, geben Sie im Feld Verbindungsaufbau einen höheren Wert an, um dem Server beim Anmeldevorgang eine längere Antwortzeit einzuräumen.
Auf manchen Systemen werden durch das Ausschalten der Anzeige von Animationen (z. B. die Anzeige einer schwenkenden Taschenlampe bei der Suche nach einer Verzeichnisliste) Anzeigeprobleme behoben, die dazu führen, dass Reflection hängen bleibt, wenn Sie versuchen, eine Verbindung aufzubauen. Sie können die Anzeige von Animationen ausschalten, indem Sie das Menü Extras öffnen, auf Optionen klicken, die Registerkarte Voreinstellungen wählen und das Kontrollkästchen Keine Animation verwenden aktivieren.
Standardmäßig sendet Reflection den Befehl PWD, wenn eine Verbindung zum Server aufgebaut wird. Einige Server unterstützen diesen Befehl nicht. Drücken Sie vor dem Verbindungsaufbau zum Server die Funktionstaste F7, um das Befehlsfenster aufzurufen. Wenn der Server einen Fehler zurückgibt, nachdem Reflection den PWD-Befehl gesendet hat, sollten Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren. Sie können Reflection so konfigurieren, dass eine Verbindung ohne den Befehl PWD hergestellt wird. Öffnen Sie dazu die Registerkarte Verzeichnisse im Dialogfeld Eigenschaften von <server>, und aktivieren Sie das Kontrollkästchen PWD-Befehl nicht senden.
Standardmäßig stellt der Client mit dem PASV-Befehl Verbindungen her. Daraufhin stellt der Client eine separate Datenverbindung für Verzeichnislisten und Dateiübertragungen her, was für Verbindungen über bestimmte Firewalls erforderlich ist. Wenn der Server den PASV-Befehl nicht unterstützt, deaktivieren Sie im Dialogfeld Eigenschaften von <server> in der Registerkarte Verbindung die Einstellung Passiven Modus benutzen.