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Dialogfeld „Weitere Einstellungen - Modem“

Wie greife ich auf dieses Dialogfeld zu?

1.  Öffnen Sie eine VT-Terminalsitzung. Die Schritte hängen von Ihrem verwendeten Benutzeroberflächenmodus ab.

Benutzeroberflächenmodus Schritte
Multifunktionsleiste oder Reflection-Browser Klicken Sie bei in Reflection geöffneter Sitzung in der Schnellzugriffsleiste auf .
TouchUx Tippen Sie auf das Zahnradsymbol und wählen Sie dann Dokumenteinstellungen aus.
  1. Klicken Sie unter Hostverbindung auf Verbindungseinstellungen konfigurieren.

3.  Wählen Sie unter Verbindungsmethode die Option Modem aus.

4.  Klicken Sie unter Modem auf die Schaltfläche Weitere Einstellungen.

Die Einstellungen in diesem Dialogfeld beziehen sich auf das in der Liste Zu verwendendes Modem ausgewählte Modem. Wenn Sie zu einem anderen Modem wechseln, gelten diese Einstellungen dann auch für das neue Modem.

Verbindungsmodus

Wählen Sie hier eine Aktion aus, die beim Aufbau einer Modemverbindung ausgeführt werden soll.

Aktion Beschreibung
RUF Wählt die im Feld Rufnummer angegebene Nummer des Remotehosts.
AUTO-ANTWORT Stellt eine Verbindung zum Modem her und wartet auf den ersten Signalton eines eingehenden Anrufs, bevor der Anruf beantwortet wird.
Antwort Stellt eine Verbindung zum Modem her und beantwortet eingehende Anrufe sofort.
DIREKT Stellt eine Verbindung zum Modem her, damit Modembefehle im Terminalfenster eingegeben werden können.
DIALBACK Wählt die im Feld Rufnummer angegebene Nummer des Remotehosts, trennt die Verbindung und wartet dann auf den Rückruf. Aktivieren Sie diese Verbindungsoption, wenn der angerufene Host aus Sicherheitsgründen zurückruft.

Baudrate

Geben Sie an, mit welcher Übertragungsrate Reflection Daten über das ausgewählte Modem übertragen und empfangen soll.

Die Standardbaudrate wird bei der Installation des Modems festgelegt und ist in der Windows-Systemsteuerung im Dialogfeld für Telefon- und Modemoptionen angegeben.

Wenn Sie eine Verbindung zum Host über Modem herstellen, müssen Sie unter Umständen eine andere Übertragungsrate wählen. Die maximale Übertragungsrate hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. dem Modemtyp sowie der Qualität und Länge der Übertragungsleitung.

Parität

Legen Sie die Parität für die Datenübertragung über diese Verbindung fest.

Diese Einstellung bestimmt, ob für jedes übertragene Zeichen ein Paritätsbit erzeugt wird. Die Parität dient der Fehlererkennung bei der Datenübertragung. Die Zahl vor dem Schrägstrich gibt an, wie viele Datenbits gesendet werden.

Wenn Sie den multinationalen Zeichensatz oder 8-Bit-Steuerzeichen verwenden möchten, müssen Sie für die Parität einen Wert wählen, der 8-Bit-Steuerzeichen ermöglicht. Wenn bei Ihrer Datenübertragungsverbindung Paritätsbits erzeugt werden und für die Parität die Einstellung 8/Keine gewählt wurde, werden die Zeichen des multinationalen Zeichensatzes auf dem Bildschirm angezeigt. Wählen Sie in diesem Fall für Parität die Einstellung 8/Gerade oder 8/Ungrade.

Datenflusssteuerung

Genauso wie Reflection Daten mit einer höheren Geschwindigkeit an ein serielles Gerät übertragen kann, als dieses Gerät die Daten zu verarbeiten in der Lage ist, ist auch der umgekehrte Fall möglich.

Dauert dieser Zustand zu lange an, kommt es im jeweils langsameren System zu einem Pufferüberlauf und Datenverlust. Sofern das serielle Gerät XON/XOFF-Handshake unterstützt, können Sie einen Pufferüberlauf verhindern, indem Sie diesen Wert auf Xon/Xoff belassen.

Die Datenflusssteuerung über den XON/XOFF-Quittungsbetrieb funktioniert beim Senden folgendermaßen:

  • Wenn der Empfangspuffer des seriellen Geräts nur noch über eine bestimmte Restspeicherkapazität verfügt, signalisiert das Gerät mit einem XOFF-Zeichen (DC3), dass die Übertragung angehalten werden soll.

  • Sobald die angestauten Daten im Empfangspuffer weitgehend verarbeitet wurden, sendet das serielle Gerät ein XON-Zeichen (DC1), um zu signalisieren, dass die Übertragung fortgesetzt werden kann.

Bei beiden Systemen wird dieser Vorgang so lange durchgeführt, bis alle Daten übertragen wurden.

Übertragen

Wählen Sie für die Datenübertragung an ein serielles Gerät über diesen Anschluss eine Methode zur Datenflusssteuerung aus.

Empfangen

Wählen Sie für die Datenübertragung vom seriellen Gerät an diesem Anschluss eine Methode zur Datenflusssteuerung aus.

Zeitabstand zw. Zeichen (0,001 Sek.)

Reflection sendet die Daten zum Host unter Umständen schneller, als dieser sie empfangen kann. Wenn Sie beispielsweise Text aus der Zwischenablage in einen Hosteditor (z. B. EDT) einfügen möchten, kann es zu einem Datenüberlauf im Puffer des Hosts kommen.

Über die Einstellung einer Zeichenverzögerung können Sie festlegen, wie lange Reflection nach jedem Zeichen mit der Übertragung weiterer Zeichenblöcke an den Host warten soll.

Diese Verzögerung gilt auch für die Zeichenübertragung bei Dateiübertragungsvorgängen. Wenn Sie bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 Baud den Wert 3 angeben, wird die Geschwindigkeit der Datenübertragung auf ungefähr 2400 Bit/s verringert.

Bei einem VMS-Host kann die Gefahr eines Datenüberlaufs im Empfangspuffer beim Einfügen von Daten auch verringert werden, indem der HOSTSYNC-Parameter des Terminals eingestellt wird. Geben Sie hierfür an der DCL-Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein: SET TERMINAL/HOSTSYNC.

Wenn Sie Abwärtskompatibilität erzielen möchten, können Sie für die Zeichenverzögerung einen Wert von bis zu 255 eingeben. Der Höchstwert wird in Reflection jedoch stets auf 100 eingestellt.

Zeitabstand zw. Zeilen (0,1 Sek.)

Geben Sie an, wie lange Reflection nach dem Übertragen eines Wagenrücklaufzeichens (Zeilenbegrenzungszeichen) warten soll, bevor es die nächste Zeile sendet.

Diese Einstellung wirkt sich bei Dateiübertragungsvorgängen mit dem WRQ/Reflection-Protokoll auch auf den Zeitabstand zwischen Rahmen (Übertragungsblöcken) aus. Durch Angabe eines Zeitabstands können unter Umständen Probleme bei der Dateiübertragung über eine X.25-Verbindung behoben werden.

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