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Registerkarte „WRQ“ im Dialogfeld „Übertragungseinstellungen“

Wie greife ich auf dieses Dialogfeld zu?
  1. Öffnen Sie eine VT-Terminalsitzung und anschließend das Dialogfeld „Übertragunseinstellungen“.

    Die Schritte hängen von Ihrem verwendeten Benutzeroberflächenmodus ab.

Benutzeroberflächenmodus Schritte
Multifunktionsleiste Klicken Sie unter „Sitzung“ in der Gruppe „Übertragung“ auf das Startprogramm „Übertragungseinstellungen“:
Reflection-Browser Wählen Sie im Reflection-Menü die Option „Extras“ und dann „Dateiübertragung“. Klicken Sie im Dialogfeld „Übertragung“ auf die Schaltfläche „Einstellungen“.
TouchUx Tippen Sie auf das Werkzeugsymbol und wählen Sie dann unter „Extras“ die Option „Dateiübertragung“ aus. Klicken Sie im Dialogfeld „Übertragung“ auf die Schaltfläche „Einstellungen“.
  1. Wählen Sie im Dialogfeld Übertragungseinstellungen das WRQ/Reflection-Protokoll aus.

3. Klicken Sie auf die Registerkarte WRQ.

Das WRQ/Reflection-Protokoll ist ein proprietäres Protokoll für Reflection. Bevor Sie Ihre erste Dateiübertragung durchführen können, muss Ihr Administrator das Hostdateiübertragungsprogramm auf den Host hochladen.

WRQ/Reflection: Protokolleinstellungen

Übertragungsart

Mit diesem Listenfeld legen Sie die Übertragungsart fest, die bei Dateiübertragungen verwendet werden soll.

Option Beschreibung
ASCII Die unter Umwandlungsoptionen für ASCII-Übertragungen (Registerkarte Umwandlung) ausgewählten Elemente werden auf die Dateiinhalte angewandt. Außerdem wird die gewünschte Zeichensatzumwandlung durchgeführt.
Binär Die Dateiinhalte werden unverändert übertragen.
Image Die Dateien werden zwischen zwei Hostcomputern übertragen. OpenVMS-spezifische Informationen bleiben erhalten.
Autom. Erkennung Die Übertragungsart wird von Reflection automatisch ausgewählt.

Sonderzeichenumwandlung

Hinweis

Bei Verwendung der Option Schnelle Dateiübertragung hat die hier gewählte Einstellung keine Bedeutung.

Die Standardeinstellung „8-Bit“ sollte nur beim Auftreten von Übertragungsfehlern geändert werden, da hiermit die höchste Übertragungsrate erzielt wird. In einigen Rechnerumgebungen ist jedoch eine langsamere Übertragung erforderlich, bei der nicht druckbare ASCII-Zeichen in druckbare (und damit zuverlässiger übertragbare) ASCII-Zeichen umgewandelt werden. Alle für die Übertragung vorgenommenen Umwandlungen werden auf der Gegenseite wieder rückgängig gemacht, sodass der Inhalt der Datei identisch ist.

Weitere Informationen finden Sie im Thema „Optionen für die Sonderzeichenumwandlung“.

DÜ-Blocklänge

Hinweis

Bei Verwendung der Option Schnelle Dateiübertragung hat die hier gewählte Einstellung keine Bedeutung.

Geben Sie die Anzahl der Bytes ein, die gleichzeitig übertragen werden sollen. Das Übertragungsprogramm unterteilt eine Datei in Datenpakete (Blöcke), die nacheinander gesendet werden, bis die gesamte Datei übertragen ist. Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Wert in diesem Textfeld und der Satz- oder Blocklänge auf dem Host.

Eine große Blocklänge kann gewählt werden, wenn nur selten Übertragungsfehler auftreten. Dies gilt besonders dann, wenn Sie mit dem Host über ein Modem verbunden sind, wodurch eine größere Fehlerwahrscheinlichkeit begründet ist. In der Regel können Sie die Standardeinstellung übernehmen.

Eine zu geringe Blocklänge führt durch die entsprechenden Zusatzbits für die Blöcke zu langen Übertragungszeiten. Andererseits geht bei der fehlerhaften Übertragung zu großer Blöcke viel Zeit verloren, da die erneute Übertragung eines großen Blocks länger dauert als die eines kleinen Blocks.

Bei UNIX-Dateiübertragungsvorgängen darf das Produkt aus Fensterbreite und Blocklänge die vom System vorgegebene maximale Zeichenzahl, die im Empfangspuffer gespeichert werden kann, nicht überschreiten. Dieser Wert hängt zwar vom jeweiligen System ab, beträgt jedoch in der Regel mindestens 256.

Fensterbreite

Hinweis

Bei Verwendung der Option Schnelle Dateiübertragung hat die hier gewählte Einstellung keine Bedeutung.

Das WRQ/Reflection-Übertragungsprotokoll ist ein Vollduplex-Protokoll, d. h. Sie können einstellen, wie viele Pakete eine Seite senden kann, bevor sie eine Bestätigung erhält.

Bei UNIX-Dateiübertragungsvorgängen darf das Produkt aus Fensterbreite und Blocklänge die vom System vorgegebene maximale Zeichenzahl, die im Empfangspuffer gespeichert werden kann, nicht überschreiten. Dieser Wert hängt zwar vom jeweiligen System ab, beträgt jedoch in der Regel mindestens 256.

Infolge technischer Einschränkungen wird diese Vollduplexfunktion auf HP 3000-Hosts nicht unterstützt. Daher wird auf HP 3000-Hosts unabhängig von dem hier festgelegten Wert grundsätzlich die Fensterbreite 1 verwendet.

Datum unverändert übernehmen

Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, wird anstelle des aktuellen Datums und der aktuellen Uhrzeit der Zeitstempel der Ausgangsdatei unverändert übernommen.

Verwendet wird dabei das Datum der letzten Bearbeitung und nicht das Erstellungsdatum der Ausgangsdatei.

Schnelle Dateiübertragung

HINWEIS: Diese Option ist nicht verfügbar, wenn UNIX als Systemtyp ausgewählt wurde. Die Funktion steht nur zur Verfügung, wenn die Hostverbindung mit dem TELNET-, LAT- oder NS/VT-Protokoll über ein Netzwerk aufgebaut wird.

Wenn die Einstellung Vereinbaren festgelegt wurde, verwendet Reflection nach Möglichkeit immer die schnelle Dateiübertragung, wechselt jedoch beim Auftreten von Fehlern wieder zum Standard-Dateiübertragungsprotokoll.

Wenn der Wert für Schnelle Dateiübertragung auf Immer gesetzt ist, werden die nachstehenden Einstellungen ignoriert. Dies gilt auch für die Option Vereinbaren, sofern die Voraussetzungen für schnelle Dateiübertragungsvorgänge erfüllt sind:

WRQEndCharacter
WRQExtraCharacters
WRQFrameSize
WRQTransferLink
WRQStartCharacter
WRQWindowSize
Für die Übertragung von ASCII-Dateien mit Datensätzen von mehr als 32.764 Byte ist es unter Umständen erforderlich, in diesem Listenfeld die Einstellung Niemals zu wählen.

Komprimierung bei schneller Dateiübertragung

Bei einer schnellen Netzwerkverbindung und einer relativ geringen Prozessorleistung sollte dieses Kontrollkästchen deaktiviert werden, damit die Daten bei der schnellen Dateiübertragung ****nicht komprimiert werden. Wenn jedoch PC und Host mit schnellen Prozessoren ausgestattet sind, lässt sich durch Aktivieren dieses Kontrollkästchens eine noch schnellere Dateiübertragung erreichen.

Komprimierung

Hinweis

Bei Verwendung der Option Schnelle Dateiübertragung hat die hier gewählte Einstellung keine Bedeutung.

Durch Datenkomprimierung lassen sich in der Regel höhere Übertragungsgeschwindigkeiten erzielen. Die Huffman-Methode erfordert mehr Rechnerleistung auf dem Host und dem lokalen Computer, die Daten werden jedoch stärker komprimiert. Steht weniger Rechenleistung zur Verfügung, sollte die Option Lauflänge oder Keine verwendet werden.

Satzabgrenzungszeichen

Öffnet das Dialogfeld Satzabgrenzungszeichen konfigurieren, in dem Sie die Zeilenabschlusszeichen zur Verwendung auf dem Host und dem PC definieren können.

Hinweis

Die Optionen für Satzabgrenzungszeichen gelten ausschließlich bei ASCII-Übertragungen.

Ein Satzabgrenzungszeichen ist eine Zeichenfolge, die das Ende eines Datenstroms oder Datensatzes kennzeichnet. Welche Zeichenfolge als Satzabgrenzungszeichen dient, ist vom jeweiligen Computer abhängig.

Einstellungen: Hostsystem

Hoststartbefehl

Beim Starten eines Dateiübertragungsvorgangs mit dem WRQ/Reflection-Protokoll sendet Reflection einen Startbefehl an den Hostcomputer. Daraufhin ruft der Host das Reflection-Dateiübertragungsprogramm unter dem Namen auf, der beim Laden des Programms auf den Host verwendet wurde.

Wenn Sie in der Registerkarte Protokoll eine Standardkonfiguration auswählen, wird hier der Standardbefehl für den ausgewählten Hosttyp eingefügt.

Systemtyp

Wählen Sie den Hosttyp aus, an den Sie Dateien senden oder von dem Sie Dateien empfangen möchten.

Satzlänge

Hinweis

Diese Option ist nicht verfügbar, wenn UNIX als Systemtyp ausgewählt wurde.

Geben Sie einen Wert zwischen 0 und 32767 ein (Standard: 0).

Dieser Wert gibt an, welche Datenmenge maximal in den Datensätzen einer Datei abgelegt werden kann. Datensätze, die diese maximale Satzlänge überschreiten, werden aufgeteilt. Der Wert 0 bedeutet, dass der Host die Satzlänge entsprechend der gewählten Übertragungsart festlegen muss. (Bei ASCII-Übertragungen gibt es keine Obergrenze; bei Binärübertragungen werden Sätze von 512 Byte Länge verwendet.) Wenn Sie die Größe einer Datei nicht kennen, sehen Sie sich die anderen Hostdateien an, die von demselben Programm verwendet werden.

Wenn Sie mithilfe von Reflection for HP with NS/VT Dateien zu einem HP-Host übertragen, gelten als Vorgabe für ASCII-Übertragungen 80 Byte und für Binärübertragungen 244 Byte (122 Wörter auf dem Host).

Dateiattribute speichern

Speichert die Dateiattribute in Ihrem Sitzungsdokument.

Attribute

Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die spezifischen Dateiattribute für den ausgewählten Systemtyp einzurichten.

Weitere Optionen

Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die erweiterten Dateiübertragungsoptionen für den ausgewählten Systemtyp einzurichten.

Weitere Informationen